Laodicäa – oder warum Gemeinden sterben

Warum sterben Gemeinden? Auf diese Frage gibt es viele Erklärungen, theologische, gesellschaftliche und historische. Sie werfen wichtige Schlaglichter auf die Umstände, die Gemeinden zugrunde gehen lassen.

Ich möchte die Frage allerdings  anders stellen, denn  Gemeinden sterben nicht allein daran, weil sie von den äußeren Umständen überwältigt werden. Sie selbst leisten einen Beitrag. Ich frage nach ihrer aktiven Rolle: Warum kehren Gemeinden vom Leben in den Tod zurück?

Ausgangspunkte für meine Betrachtung ist einerseits die konkrete Erfahrung mit dem Niedergang einer Gemeinde. Zum anderen die  Auseinandersetzung mit Laodicäa, jener Gemeinde des siebten Sendschreibens der Offenbarung, über die Christus ein so bitteres Urteil fällt.  Wo lassen sich Gemeinsamkeiten entdecken, die Antwort geben, warum Gemeinden den Weg vom Leben zum Tod wählen?

Der Text des Artikels umfasst 15 Seiten, die als pdf. als ganzer Text und als einzelne Kapitel gelesen und heruntergeladen werden können.

Laodicäa– oder warum Gemeinden sterben (ganzer Text)

Kapitel 1 Keines natürlichen Todes

Kapitel 2 Trauerarbeit

Kapitel 3 Vom Sterben einer Gemeinde

Kapitel 4 Ich weiß, wer du bist

Kapitel 5 Beziehungsende

Synopsis: Der Artikel geht der Frage nach, welchen aktiven Beitrag  Gemeinden zu ihrem Sterben leisten. Er greift auf das Beispiel einer zeitgenössischen Gemeinde zurück und setzt deren Niedergang in Beziehung zu Laodicäa, der Gemeinde des siebten Sendschreibens aus der Offenbarung. Er stellt fest, dass ein Mangel an „Metanoia“ Gemeinden absterben lässt. Um Kränkung, Auseinandersetzung und Veränderung abzuwehren gibt sie Beziehung zu Christus auf, was in Selbstbezogenheit und  Isolation führt, die Gemeinde verkümmern lässt und schließlich zum Tode führt. An diesem Verkümmerungsprozess tragen gruppendynamische Gründe die Ursache. Religiöse bzw. theologische  spielen keine Rolle.

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