Wer Fantasy mag, aber einfach keine Lust mehr hat auf Teenies in magischen Schulen oder Highfantasyhelden, deren Namen nicht einmal der Autor auszusprechen weiß, dem sei dieses superb erzählte Buch von Éléonore Devillepoix empfohlen.

Arka, Abkömmling von Amazonen flieht nach Hyperborea, der legendären Stadt im hohen Norden, die gegen die äußeren eisigen Temperaturen von einer gewaltigen Kuppel umgeben ist. Kein Lüftchen regt sich dort in der „Stadt ohne Wind“, aber Intrigen ohne Zahl. Arka ist in jeglicher Hinsicht fehl am Platz: Angehörige des barbarischen Feindesvolkes, unempfindlich gegen Dünkel und eine Frau. Dem  ehrgeizigen Magier Laxtyanax kauf sie den Schneid ab. Obendrein auch noch ganz aus Versehen. 

Stilistisch brillant, ungemein spannend, absolut aussprechbare Namen. Bestsellerverdächtig und das wahrhaft zu Recht.  Und einen Band II gibt es obendrein.

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